Die Chemin de fer de Gand à Terneuzen (GT) zwischen dem belgischen Gand (niederländisch: Gent) und dem niederländischen Terneuzen wurde am 1.4.1869 dem Betrieb übergeben und gehörte anfangs zur Société générale d'exploitation de chemins de fer von Simon Philippart. Nach dem Bankrott der Gesellschaft 1877 wurde die GT ein eigenständiges Unternehmen.
Von der rund 41 km langen Strecken zwischen Gand und Terneuzen lagen 26,5 km in Belgien und 14,5 km in den Niederlanden.
Am 25. Februar 1930 stellte die GT den Betrieb ein. Die SNCB übernahm den Betrieb und das Rollmaterial. Die meisten Lokomotiven wurden verschrottet, nur vier gut erhaltene und funktionierende Maschinen der EB Type 30, welche die GT selber 1920 von den Belgischen Staatsbahnen gekauft hatte, wurden von der SNCB wiederum an die Chemin de fer International de Malines à Terneuzen (MT) weiterverkauft.
![]() Lok Nummer 11 um 1925. Das Bild stammt aus dem Het Utrechts Archief (NL), eine höhere Auflösung finden Sie hier. |
Quellen
Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Freiherr von Röll, Band 2. Berlin, Wien 1912
Weblinks
https://rixke.tassignon.be/spip.php?article715&lang=fr — Die Lokomotiven der GT (französisch und niederländisch)