Durch den 1. Weltkrieg war der Lokomotivbestand der Belgischen Staatsbahnen (EB) stark dezimiert. Da man aufgrund der zerstörten Infrastruktur nicht in der Lage war, selber genügend Lokomotiven zu bauen, bestellte man bereits Ende 1919 bei zwei us-amerikanischen Lokomotivfabriken 150 Dampflokomotiven (EB Type 38) mit der Achsfolge 140. Da diese jedoch nicht für den Mischverkehr geeignet waren, entwarfen die belgischen Ingenieure eine neue 140er Baureihe für den gemischten Dienst, die auf der EB Type 33 basierte.
200 Exemplare dieser neuen Baureihe Type 37 wurden bei der britischen Lokomotivfabrik Armstrong-Whitworth in Newcastle in Auftrag gegeben und zwischen 1921 und 1923 ausgeliefert. Sie erhielten die Betriebsnummern 5001 bis 5200. 1931 wurden die Lokomotiven bei der SNCB als Type 31 umklassifiziert und erhielten die Betriebsnummern 3101 bis 3300. 1946 wurde erneut das Nummernsystem geändert und sie liefen ab diesem Zeitpunkt als 31.001 bis 31.200.
Die Lokomotiven wurden hauptsächlich im Güterverkehr eingesetzt, zogen aber auch regelmäßig Nahverkehrszüge. Die letzte waren bis 1957 im Einsatz.
Datenblatt
Das Datenblatt stammt aus dem Bildarchiv der ETH Zürich, eine höhere Auflösung finden Sie hier.
Weblinks
https://www.steamlocomotive.com/locobase.php?country=Belgium&wheel=2-8-0&railroad=nrob#20371