Zehn ursprünglich 1871 von Borsig für die österreich-ungarische StEG gebaute 040 Güterzuglokomotiven wurden 1878 an die russische Militärverwaltung verkauft, die sie auf den rumänischen Strecken einsetzte. 1880 wurden sie von den rumänischen Staatsbahnen erworben, die sie später an die Grand Central Belge (GCB) weiterverkauften. Dort bekamen sie die Nummern 180 bis 189.
Die Loks hatten eine rein österreichische Bauform, selbst die Kesselfüllschale fehlte nicht. Es waren die ersten 040-Güterzugloks mit Schlepptender der GCB. Sie wurden für den Güterzugdienst auf der Strecke Antwerpen - Lier - Herentals - Hamont - Roermond - Dalheim - Mönchengladbach eingesetzt.
Mit der Übernahme der GCB durch die Belgischen Staatsbahnen (ETAT belge) am 1. 1. 1898 wurden auch diese Lokomotiven vom Staat übernommen, wobei die Nummern beibehalten wurden. 1911 waren noch fünf dieser Maschinen im Einsatz.
Das Bild zeigt eine baugleiche Lokomotive in der Ausführung der StEG.
Quellen
Sonderdruck "Belgische Lokomotiven", Ing. Hans Steffan, Wien 1918
Eisenbahn-Bilderalbum Nr. 16, "Die STEG - k.k. privilegierte österreichisch-ungarische Staats-Eisenbahn-Gesellschaft", Alfred Horn, Holzhausen Verlag GmbH, 2019
Weblinks
https://www.pospichal.net/lokstatistik/10715-kkstb571.htm